Freitag, 25. Juni 2010
In diesem Video beantwortet Matt Cutts eine Frage aus Vorarlberg. Folgt dem folgenden Link, falls ihr mehr Infos zur angesprochenen
geografischen Ausrichtung in den Webmaster-Tools
sucht.
Wir haben eine Frage von Michael S. aus Österreich. Michael fragt:
"Kann der Umzug meiner Website in die Cloud meinem Ranking schaden?"
Ok, sehen wir uns zunächst einmal diesen ersten Teil der Frage an und überlegen uns Folgendes: Wir wissen nicht, was in eurem Webserver vor sich geht, oder? Euer Webserver könnte Perl ausführen. Es könnte ein Webserver mit PHP-Unterstützung sein. Er könnte auch Python oder Ruby on Rails ausführen.
Wir erfahren nur das, was vom Webserver zurückgegeben wird. Euer Webserver könnte also Code ausführen, der Informationen an die Cloud von Amazon, an Appspot oder an einen anderen Ort in der Cloud liefert. Doch selbst das ist uns nicht bekannt. Wir wissen nicht einmal, ob eine Seite dynamisch oder statisch ist. Wir wissen nur das, was der Webserver zurücksendet. Das heißt, wenn sich eure Website in der Cloud befindet, kommunizieren wir lediglich mit einem Webserver und bekommen einige Informationen zurück. Eure Kommunikation mit der Cloud hinter den Kulissen kann von keiner Suchmaschine und keinem Robot erfasst werden.
Beantworten wir jetzt den zweiten Teil der Frage, der wie folgt lautet:
"Nehmen wir an, mein Server befindet sich in Deutschland und ich verschiebe meine Website in Google App Engine oder Amazon S3. Schadet dies meiner Auflistung bei deutschen Suchergebnissen?"
Nun, normalerweise befindet sich der Server weiterhin in Deutschland. Ihr könnt beispielsweise für Amazon S3 statische Dateien und Bilder bereitstellen. Die meisten Inhalte werden jedoch weiterhin von eurem Webserver gehostet. Und dieser hat wahrscheinlich weiterhin seinen Standort in Deutschland. Wenn ihr jedoch alle Inhalte in die Cloud verschiebt und beispielsweise eine Domain erhalten habt, die ihr mit Daten in Appspot füllt, dann lautet die Antwort theoretisch "Ja".
Dann können wir möglicherweise erkennen, dass es sich um eine Appspot-IP-Adresse in den USA handelt. Es gibt jedoch folgende Möglichkeit, die im letzten Teil der Frage angesprochen wird:
"Reicht es aus, für das geografische Ziel in den Google Webmaster-Tools Deutschland festzulegen?"
Das heißt, auch wenn ihr eine US-amerikanische IP-Adresse habt und einen deutschen Dienst anbietet, könnt ihr sagen: "Ja, dieser Teil meiner Website bzw. meine gesamte Website ist für den deutschen Markt bestimmt". Und auch wenn ihr dann euren Inhalt in die Cloud verschiebt, wissen wir, dass er weiterhin für dieses spezielle Land gilt.
Im Allgemeinen habe ich festgestellt, dass ihr bei Cloud-basierten Inhalten keine umfassenden Patches für eure Software benötigt, da dies vom Web-Host, Webserver oder Webservice erledigt wird. Im Großen und Ganzen habt ihr also weniger Sorgen. Und bei einem Festplattenabsturz auf eurem Computer können alle Daten verloren gehen. Wenn ihr die Inhalte in die Cloud auslagert, ist vieles einfacher und ihr braucht euch keine Gedanken um Betriebszeiten, Ausfallzeiten und all diese Dinge zu machen. Die Cloud-Lösung kann also viele Vorteile bieten. Manche versuchen, ihren Blog und ihre Bilder so umzugestalten, dass fast keine Daten mehr auf ihrem eigenen Webserver gehostet werden. Wenn ihr diese Möglichkeit habt, funktioniert alles viel reibungsloser.
Übersetzung von Jörg Pacher, Search Quality
Wir haben eine Frage von Michael S. aus Österreich. Michael fragt:
"Kann der Umzug meiner Website in die Cloud meinem Ranking schaden?"
Ok, sehen wir uns zunächst einmal diesen ersten Teil der Frage an und überlegen uns Folgendes: Wir wissen nicht, was in eurem Webserver vor sich geht, oder? Euer Webserver könnte Perl ausführen. Es könnte ein Webserver mit PHP-Unterstützung sein. Er könnte auch Python oder Ruby on Rails ausführen.
Wir erfahren nur das, was vom Webserver zurückgegeben wird. Euer Webserver könnte also Code ausführen, der Informationen an die Cloud von Amazon, an Appspot oder an einen anderen Ort in der Cloud liefert. Doch selbst das ist uns nicht bekannt. Wir wissen nicht einmal, ob eine Seite dynamisch oder statisch ist. Wir wissen nur das, was der Webserver zurücksendet. Das heißt, wenn sich eure Website in der Cloud befindet, kommunizieren wir lediglich mit einem Webserver und bekommen einige Informationen zurück. Eure Kommunikation mit der Cloud hinter den Kulissen kann von keiner Suchmaschine und keinem Robot erfasst werden.
Beantworten wir jetzt den zweiten Teil der Frage, der wie folgt lautet:
"Nehmen wir an, mein Server befindet sich in Deutschland und ich verschiebe meine Website in Google App Engine oder Amazon S3. Schadet dies meiner Auflistung bei deutschen Suchergebnissen?"
Nun, normalerweise befindet sich der Server weiterhin in Deutschland. Ihr könnt beispielsweise für Amazon S3 statische Dateien und Bilder bereitstellen. Die meisten Inhalte werden jedoch weiterhin von eurem Webserver gehostet. Und dieser hat wahrscheinlich weiterhin seinen Standort in Deutschland. Wenn ihr jedoch alle Inhalte in die Cloud verschiebt und beispielsweise eine Domain erhalten habt, die ihr mit Daten in Appspot füllt, dann lautet die Antwort theoretisch "Ja".
Dann können wir möglicherweise erkennen, dass es sich um eine Appspot-IP-Adresse in den USA handelt. Es gibt jedoch folgende Möglichkeit, die im letzten Teil der Frage angesprochen wird:
"Reicht es aus, für das geografische Ziel in den Google Webmaster-Tools Deutschland festzulegen?"
Das heißt, auch wenn ihr eine US-amerikanische IP-Adresse habt und einen deutschen Dienst anbietet, könnt ihr sagen: "Ja, dieser Teil meiner Website bzw. meine gesamte Website ist für den deutschen Markt bestimmt". Und auch wenn ihr dann euren Inhalt in die Cloud verschiebt, wissen wir, dass er weiterhin für dieses spezielle Land gilt.
Im Allgemeinen habe ich festgestellt, dass ihr bei Cloud-basierten Inhalten keine umfassenden Patches für eure Software benötigt, da dies vom Web-Host, Webserver oder Webservice erledigt wird. Im Großen und Ganzen habt ihr also weniger Sorgen. Und bei einem Festplattenabsturz auf eurem Computer können alle Daten verloren gehen. Wenn ihr die Inhalte in die Cloud auslagert, ist vieles einfacher und ihr braucht euch keine Gedanken um Betriebszeiten, Ausfallzeiten und all diese Dinge zu machen. Die Cloud-Lösung kann also viele Vorteile bieten. Manche versuchen, ihren Blog und ihre Bilder so umzugestalten, dass fast keine Daten mehr auf ihrem eigenen Webserver gehostet werden. Wenn ihr diese Möglichkeit habt, funktioniert alles viel reibungsloser.
Übersetzung von Jörg Pacher, Search Quality