Dienstag, 24. August 2010
Zusatzdomains, auch Add-On-Domains genannt, werfen immer wieder Fragen auf. Im heutigen Video erklärt Matt Cutts, was Add-On-Domains sind und wie er damit umgehen würde.
Die heutige Frage kommt von Land Lubber in Colorado. Land Lubber hat viele Fragen gestellt, einige ein bißchen interessanter als andere. Ich dachte jedoch, die folgende Frage ist wirklich gut:
"Was hältst du von Add-on-Domains?" Bestraft Google mich, wenn ich mehr als eine Add-on-Domain auf deren Website habe oder wenn sie selbst gehostet werden? Wäre es beispielsweise schlimm, wenn 2, 5 oder 10 Websites von der gleichen IP-Adresse kommen?"
Nun, reden wir zunächst einmal darüber, was Add-on-Domains überhaupt sind. Nicht jeder hat diesen Begriff schon einmal gehört. Angenommen, ich habe die Website "mattcutts.com". Eine Add-on-Domain ist etwas, was euer Webhost euch für Ähnliches anbietet, wenn z. B. alles Teil des Gesamtpakets ist, wo ihr "mat-cuts.com" erhalten könnt. Üblicherweise hat eine Add-on-Domain die Bedeutung einer separaten Website. Gehen wir darauf mal etwas näher ein.
Angenommen, meine Domain lautet beispielsweise "mattcuts.com". Vielleicht möchte ich aber auch eine Domain namens "matt-cuts.com" registrieren. Ich persönlich würde, anstatt beide als separate Seiten zu entwickeln, eine Weiterleitung von "matt-cuts.com" zu "mattcuts.com" einrichten. Und das aus dem einfachen Grund, weil beide Domains sich sehr ähnlich sind, vielleicht unterscheidet sie nur ein Bindestrich oder eine andere gTLD, wie "net" anstatt "com". Viele Leute erwarten, dass dies genau dieselben Websites sind. Wenn ihr also eine Add-on-Domain einrichtet, bei der ihr mehrere Domains registriert, habe ich hier zwei Tipps für euch. Wenn ihr einerseits Domains registriert, die vollkommen unterschiedlich sind, also ein anderes Branding und einen anderen Domain-Namen haben und ihr sofort erkennen könnt, dass sie völlig verschieden sind, entwickelt diese auch als völlig unterschiedliche Websites mit anderen Vorlagen, anderem funktionellem Layout und allem, was sonst noch dazu gehört. Andererseits könnt ihr auch ganz einfach hingehen und die Tippfehler und häufigen Alias oder anderen Möglichkeiten, die ein Nutzer beim Tippen eures Domain-Names eingeben könnte, kaufen und eine 301-Weiterleitung auf eure Website einrichten. Dieser Ansatz geht ein bißchen in die Richtung: "Wie viele Websites kann ich erstellen, bevor ich den Eindruck erwecke, ich sei irgendwie komisch, künstlich oder so ähnlich?"
Wir haben natürlich auch unzählige Websites gesehen, bei denen es zwei oder drei verschiedene Domain-Namen gibt. Eine zielt beispielsweise auf Männerbekleidung ab, die andere auf Damenbekleidung, eine weitere auf Kinderbekleidung. Diese können miteinander verknüpft werden und doch voneinander abgegrenzt sein, indem das Branding ein wenig anders und nicht zu künstlich gestaltet wird. Aber stellt euch mal Folgendes vor: Ein Konkurrent schaut sich eure Website an und sieht in der Fußzeile am Ende der Seite eine riesige Liste voller Links, die sich gar nicht großartig voneinander unterscheiden. Gleiche Vorlage, gleiches Branding, nichts anderes als Domain-Namen mit Suchbegriffen. Das kann einen schlechten Eindruck machen. Sobald also die Frage nach Add-on-Domains gestellt wird, würde ich diese auf unterschiedliche Arten beantworten.
Entweder würde ich dazu raten, die Domain-Namen voneinander abzugrenzen und diese dann zu entwickeln. Solange ihr bloß ein paar Domains habt, ist es auch sinnvoll diese miteinander zu verknüpfen. Oder richtet eine 301-Weiterleitung bei Tippfehlern, Bindestrichen, unterschiedlichen Programmen, und ähnlichem ein. Aus Google wird beispielsweise manchmal "pornGoogle" oder wir registrieren eine Domain, wofür wir Schlichtungsverfahren durchlaufen müssen, um Domain-Namen mit dem darin enthaltenen Begriff Google zu erhalten, die von Leuten registriert wurden. Google wird dann für diese Domains eine 301-Weiterleitung einrichten. Das war eine ziemlich ausführliche Antwort auf deine Frage. Falls ihr Domain-Namen als Teil eines Gesamtpakets anbieten möchtet, würde ich diese entweder ein wenig voneinander abgrenzen und separat entwickeln oder falls diese sehr ähnlich sind, eine 301-Weiterleitung einrichten. Beides ist sinnvoll. Ich würde jedoch eine riesige Anzahl an Websites vermeiden, die alle automatisch erstellt wurden und ein bißchen nach Spam aussehen, weil ihr weder Zeit noch Leidenschaft in die individuelle Entwicklung dieser Domains investiert habt.
Veröffentlicht von Daniela Loesser, Search Quality Team
Die heutige Frage kommt von Land Lubber in Colorado. Land Lubber hat viele Fragen gestellt, einige ein bißchen interessanter als andere. Ich dachte jedoch, die folgende Frage ist wirklich gut:
"Was hältst du von Add-on-Domains?" Bestraft Google mich, wenn ich mehr als eine Add-on-Domain auf deren Website habe oder wenn sie selbst gehostet werden? Wäre es beispielsweise schlimm, wenn 2, 5 oder 10 Websites von der gleichen IP-Adresse kommen?"
Nun, reden wir zunächst einmal darüber, was Add-on-Domains überhaupt sind. Nicht jeder hat diesen Begriff schon einmal gehört. Angenommen, ich habe die Website "mattcutts.com". Eine Add-on-Domain ist etwas, was euer Webhost euch für Ähnliches anbietet, wenn z. B. alles Teil des Gesamtpakets ist, wo ihr "mat-cuts.com" erhalten könnt. Üblicherweise hat eine Add-on-Domain die Bedeutung einer separaten Website. Gehen wir darauf mal etwas näher ein.
Angenommen, meine Domain lautet beispielsweise "mattcuts.com". Vielleicht möchte ich aber auch eine Domain namens "matt-cuts.com" registrieren. Ich persönlich würde, anstatt beide als separate Seiten zu entwickeln, eine Weiterleitung von "matt-cuts.com" zu "mattcuts.com" einrichten. Und das aus dem einfachen Grund, weil beide Domains sich sehr ähnlich sind, vielleicht unterscheidet sie nur ein Bindestrich oder eine andere gTLD, wie "net" anstatt "com". Viele Leute erwarten, dass dies genau dieselben Websites sind. Wenn ihr also eine Add-on-Domain einrichtet, bei der ihr mehrere Domains registriert, habe ich hier zwei Tipps für euch. Wenn ihr einerseits Domains registriert, die vollkommen unterschiedlich sind, also ein anderes Branding und einen anderen Domain-Namen haben und ihr sofort erkennen könnt, dass sie völlig verschieden sind, entwickelt diese auch als völlig unterschiedliche Websites mit anderen Vorlagen, anderem funktionellem Layout und allem, was sonst noch dazu gehört. Andererseits könnt ihr auch ganz einfach hingehen und die Tippfehler und häufigen Alias oder anderen Möglichkeiten, die ein Nutzer beim Tippen eures Domain-Names eingeben könnte, kaufen und eine 301-Weiterleitung auf eure Website einrichten. Dieser Ansatz geht ein bißchen in die Richtung: "Wie viele Websites kann ich erstellen, bevor ich den Eindruck erwecke, ich sei irgendwie komisch, künstlich oder so ähnlich?"
Wir haben natürlich auch unzählige Websites gesehen, bei denen es zwei oder drei verschiedene Domain-Namen gibt. Eine zielt beispielsweise auf Männerbekleidung ab, die andere auf Damenbekleidung, eine weitere auf Kinderbekleidung. Diese können miteinander verknüpft werden und doch voneinander abgegrenzt sein, indem das Branding ein wenig anders und nicht zu künstlich gestaltet wird. Aber stellt euch mal Folgendes vor: Ein Konkurrent schaut sich eure Website an und sieht in der Fußzeile am Ende der Seite eine riesige Liste voller Links, die sich gar nicht großartig voneinander unterscheiden. Gleiche Vorlage, gleiches Branding, nichts anderes als Domain-Namen mit Suchbegriffen. Das kann einen schlechten Eindruck machen. Sobald also die Frage nach Add-on-Domains gestellt wird, würde ich diese auf unterschiedliche Arten beantworten.
Entweder würde ich dazu raten, die Domain-Namen voneinander abzugrenzen und diese dann zu entwickeln. Solange ihr bloß ein paar Domains habt, ist es auch sinnvoll diese miteinander zu verknüpfen. Oder richtet eine 301-Weiterleitung bei Tippfehlern, Bindestrichen, unterschiedlichen Programmen, und ähnlichem ein. Aus Google wird beispielsweise manchmal "pornGoogle" oder wir registrieren eine Domain, wofür wir Schlichtungsverfahren durchlaufen müssen, um Domain-Namen mit dem darin enthaltenen Begriff Google zu erhalten, die von Leuten registriert wurden. Google wird dann für diese Domains eine 301-Weiterleitung einrichten. Das war eine ziemlich ausführliche Antwort auf deine Frage. Falls ihr Domain-Namen als Teil eines Gesamtpakets anbieten möchtet, würde ich diese entweder ein wenig voneinander abgrenzen und separat entwickeln oder falls diese sehr ähnlich sind, eine 301-Weiterleitung einrichten. Beides ist sinnvoll. Ich würde jedoch eine riesige Anzahl an Websites vermeiden, die alle automatisch erstellt wurden und ein bißchen nach Spam aussehen, weil ihr weder Zeit noch Leidenschaft in die individuelle Entwicklung dieser Domains investiert habt.
Veröffentlicht von Daniela Loesser, Search Quality Team